April 2022 – Rico
Heute möchte ich meinen neuen Sponsor Kú Cycling für mein erstes Zeitfahrrad vorstellen.
Diese niederländische Firma wurde mit viel Leidenschaft und dem Ziel entwickelt, das effektivste und schnellste Zeitfahrrad auf den Markt zu bringen. Dabei gilt die Vision, das Rad bestmöglich auf seinen Fahrer anzupassen, damit er die Aero Position über mehrere Stunden halten kann.
Hinter der Entwicklung des Rades steht Richard. Er kommt aus der Formel 1 und hat dort für Ferrari gearbeitet. Nach einigen Jahren kam ihm die Idee, die Zeitfahrräder zu revolutionieren, indem die Gabel breiter und das Cockpit höher gesetzt wird. Dadurch wird der Wind nicht vorne am Rad gebrochen, sondern geht durch die Gabel und Beine hindurch.
Ich bekam ein Bikefitting und mit meinen Werten wurde das Rad gebaut. Das Farbdesign durfte ich selbst zusammenstellen.
In dieser Saison 2022 wurde ich in das Team NextGen Kú Athletes aufgenommen.
Per van Vlerken, ich und weitere 8 Triathleten wurden für 1 Woche nach Almére in den Niederlanden eingeladen. In der Kú Hauptzentrale bekam ich voller Spannung mein erstes Zeitfahrrad (TF1) übergeben. Es hat mir sofort gefallen.
In den nächsten Tagen halfen uns 5 Bike Fitter mit entsprechenden Messungen möglichst aerodynamisch auf unseren Zeitfahrrädern zu sitzen. Dafür haben wir vorne an den Lenker einen kleinen Sensor bekommen, der den gesamten Luftwiderstand misst und daraus einen CdA Wert bestimmt. Der CdA – Coefficient of drag times frontal surface area – ist der Luftwiderstandswert, den ein Radfahrer dem Wind durch seine Sitzposition und Rollwiderstand bietet.
An meinem freien Tag fuhr ich eine 140 km Runde um das Markermeer in der Aero Position und bekam keine Schmerzen! Wie cool! Meine Rennmaschine ist schnell und komfortabel.
Am nächsten Tag konnte ich im Velodrom fahrend durch verschiedene Sitzpositionen meine CdA-Wert von 0,245 auf 0,225 verbessern. Ich möchte mich für die tolle Woche bedanken! Ich bin glücklich und stolz Teil der Kú-Familie zu sein und freue mich mit ihnen zu wachsen und in den nächsten Wettkämpfen zu zeigen, dass ich über die Mittel- und später auch Langstrecke in die Weltspitze im Triathlon möchte.